Rund 40.000 Radwege durch herrliche deutsche Landschaften, die zum Teil auch durch Ortschaften oder Städte führen, gibt es. Das Thema Fahrradtrip hat in den letzten Jahren eine enorme Bedeutung im Bereich Tourismus gewonnen. In den letzten Jahren wurde zudem die Infrastruktur in Bezug auf Campingplätzen direkt am Radweg und Grillplätzen, die vom Campingplatz aus erreichbar sind, weiter ausgebaut. Den Campingplatz selbst steuert man mit dem Auto an – die Fahrräder auf dem Fahrradträger.

Fahrradmitnahme Auto

Ist ein Fahrradtrip geplant, geht es zunächst darum, wie an den Ort kommen, wo es die schönsten Radwege gibt. Die Top-Lösung ist das Auto. Auf dessen Dach befestigen kann man einen Fahrträger. Welcher Fahrradträger sich hierfür eignet, ist von der Anzahl der Räder und auch vom Fahrzeugtyp sowie von Fahrradtyp abhängig. Befestigungsmöglichkeiten gibt es viele – am Heck an der Kupplung und auf dem Dach. Wenn es sich bei dem Auto um einen Pickup handelt, dann kann auch dessen Ladefläche als Transportlösung dienen. Am Caravan und im Wohnmobil lässt sich ein Fahrradträger ebenfalls montieren.

Ab zu den Grillplätzen am Wegesrand

Angekommen auf dem Campingplatz kann es nach dem Einrichten bzw. Auspacken auch schon losgehen: Ab auf den Drahtesel und los geht die Fahrt auf den Radwegen, an deren Wegesrand eine Reihe von Grillplätzen liegen. Gestartet werden kann von einigen Campingplätzen aus in verschiedene Richtungen. Viele der Radwege in Deutschland sind familienfreundlich ausgelegt und mit einem einfachen Mountainbike zu befahren. Ein E-Bike kann dafür sorgen, dass eine Tour vor allem an warmen Tagen nicht gar zu anstrengend wird und nicht die letzten Kraftreserven verlangt. Wer einen Radfernweg befährt, der kann natürlich auch von Campingplatz zu Campingplatz fahren, immer sein Zelt mit im Fahrradrucksack dabei.

Ausstattung der Grillplätze

Die Grillplätze, die sich am Wegesrand der Radwege finden, sind von unterschiedlicher Konstruktion. Es gibt Grillhütten, aber auch einfache Feuerstellen mit Sitzbänken. Für den kleinen Hunger zwischendurch um die Mittagszeit lohnt es sich an diesen Grillplätzen während einer Fahrradtour Halt zu machen.

Tipps

Vor der Anreise mit Auto und Fahrrad auf dem Fahrradträger lohnt es sich natürlich, sich über die Grillplätze am Radweg, der befahren werden soll, zu informieren. Auch die Anreise selbst mit Auto und Fahrrad sollte gut vorbereitet sein. Einen Stellplatz auf dem Campingplatz mieten ist oftmals dringend erforderlich. Das Jedermannsrecht wie in Skandinavien, wo man wild campen darf, gibt es in Deutschland nicht. Der Stellplatz muss in den meisten Fällen zuvor nicht nur gebucht, sondern auch bezahlt worden sein. Das Fahrrad sollte für den Urlaub auch fit gemacht werden. Eine Ersatzkette oder sonstige Kleinteile sollten mit im Rucksack sein. Auf diese Weise muss die Etappe, wenn die Kette mal reißen sollte, nicht zu Fuß fortgesetzt werden. Auch über Rückfahrmöglichkeiten zum Campingplatz vom Etappenziel aus sollte man sich vorher informieren. Dann steht einem Fahrradtrip mit Übernachtung auf dem Campingplatz nichts mehr im Wege.

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