Ein Pizzastein für den Gasgrill – die perfekte Ergänzung für das heimische Pizza-Erlebnis! Mit einem Pizzastein erzielt man Ergebnisse, die sonst nur mit einem traditionellen Steinofen möglich sind. Der Teig wird knusprig und goldbraun und der Belag bleibt saftig und lecker. Das Geheimnis eines Pizzasteins liegt in seinem Material, wie uns Markus von BBQ-Vibes erklärt: In der Regel kommen Schamott oder Cordierit zum Einsatz. Diese Materialien speichern Hitze und geben sie gleichmäßig ab, wodurch der Teig rundum gleichmäßig gebacken wird. Zusätzlich absorbiert das Material Feuchtigkeit, um ein Schwitzen des Teigs zu vermeiden.

Es gibt also gute Gründe, einen Pizzastein im Gasgrill einzusetzen. Wir erklären, wie er benutzt wird und worauf beim Kauf geachtet werden sollte.

Pizzastein vorbereiten

Bevor man den Pizzastein im Gasgrill zum Einsatz bringt, sollte man ihn ausgiebig vorbereiten. Zuerst wird er mit warmem Wasser gereinigt und danach sorgfältig trockengetupft. Dann sollte man ihn komplett durchtrocknen lassen. Um den Pizzastein im Gasgrill richtig einzusetzen, empfiehlt es sich, ihn in der Mitte des Grills mit drei Brennern zu platzieren oder seitlich auf einem Grill mit zwei Brennern. Der Stein sollte jedoch nicht in direkten Kontakt mit den Flammen kommen und es sollte genügend Luftzirkulation vorhanden sein.

Es ist wichtig, den Pizzastein langsam aufzuheizen, um Risse und Sprünge im Material zu vermeiden. Die ideale Temperatur für den Pizzastein beträgt etwa 300 – 350 °C. Nach dem Aufheizen sollte man den mittleren Brenner auf LOW und die äußeren Brenner auf MEDIUM stellen, um eine Luftzirkulation für den Oberbelag zu gewährleisten.

Backen auf dem Pizzastein

Beim Backen auf dem Pizzastein benutzt man am besten einen Pizzaschieber oder ein Pizzablech, um den Teigfladen auf den Stein zu legen. Zudem sollte ausreichend Mehl unter den Teig und auf dem Stein vorhanden sein, um ein Ankleben zu verhindern. Öl hingegen sollte nicht auf den Pizzastein gegeben werden, da es zu Verbrennungen führen kann.

Neben Pizza und Flammkuchen kann man mit einem Pizzastein auch Brot und Brötchen backen. Für ein optimales Ergebnis sollte man die Pizza im Auge behalten und sie nach 5 – 7 Minuten aus dem Ofen nehmen. Ein Gasgrill mit Backburner kann die Pizza noch knuspriger machen. Hierbei sollte man die Pizza zur Hälfte der Backzeit um 180 Grad drehen, um eine gleichmäßige Hitzeverteilung zu erreichen.

Nach dem Backen muss der Pizzastein zunächst abkühlen, bevor er gereinigt werden kann. Für die Reinigung sollten keine Spülmittel oder andere Reinigungsmittel zum Einsatz kommen, am besten entfernt man Rückstände einfach mit einem Schaber oder einer Bürste.

Den Pizzastein in Verbindung mit einer Haube nutzen

Durch die Erhöhung bei der Nutzung des Pizzasteins auf dem Gasgrill kommt es dazu, dass das Grillgut u. U. zu nahe an den Brennern ist und daher zu schnell dunkel wird. Hier kann eine spezielle Haube zum Einsatz kommen. Sie sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Hitze auf dem Pizzastein. Dadurch wird eine knusprige Kruste erzeugt und der Belag wird gleichmäßig gebacken. Durch die Haube wird die Pizza indirekt gegrillt und somit schonend gebacken – für ein perfektes Ergebnis.

Worauf ist beim Kauf eines Pizzasteins zu achten?

  • Pizzasteine können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, z. B. Keramik, Cordierit, Schamott und Naturstein. Jedes Material hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Keramik ist leicht und einfach zu reinigen, Cordierit ist langlebig und speichert Wärme gut, Schamott ist widerstandsfähig und Naturstein sorgt für eine knusprige Kruste. Zu wählen ist also das Material, das am besten zu den persönlichen Bedürfnissen passt.
  • Der Pizzastein sollte groß genug ist, um die Pizza vollständig aufzunehmen. Ein zu kleiner Stein kann dazu führen, dass die Pizza an den Rändern nicht knusprig genug wird oder dass der Käse von der Pizza tropft.
  • Ein dickerer Pizzastein speichert mehr Wärme und führt zu einer knusprigeren Kruste. Allerdings benötigen dickere Steine auch mehr Zeit zum Aufheizen.
  • Zu überprüfen ist, ob der Pizzastein für den verwendeten Gasgrill geeignet ist. Einige Pizzasteine sind nur für bestimmte Ofentypen geeignet, wie zum Beispiel Holzfeueröfen oder Backöfen.
  • Wird der Pizzastein mit zusätzlichem Zubehör geliefert, z. B. einem Pizzaschieber oder einem Schaber?
  • Die Bewertungen anderer Käufer können Aufschluss darüber geben, ob der anvisierte Pizzastein den Erwartungen entspricht und ein guter Kauf ist.

Fazit

Ein Pizzastein stellt ein tolles Zubehörteil für jeden Gasgrill-Besitzer dar, der sich perfekte Pizzen und andere Backwaren wünscht. Mit etwas Geduld und den richtigen Temperaturen gelingen knusprige Pizzen, Flammkuchen, Brote und Brötchen wie vom Italiener.

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